Eine Sammelleidenschaft, die nun doch schon einige Jahre zurückliegt. Beanies sind mit Kunststoffkügelchen gefüllte Stofftiere der Firma Ty Inc. Sie werden in der Regel nur über einen bestimmten Zeitraum produziert, dann wechselt das Design wieder. Besonders oft werden die vielen verschiedenen Teddybären gesammelt, von denen ich aber keinen habe.
Angefangen hat alles mit einer Qualle – Goochie -, die mein Sohn zum Geburtstag bekommen hat. Das Tier ging irgendwie recht zügig in meinen Besitz über und bekam in rascher Folge die Gesellschaft eines Chamäleons, einer Spinne und vieler Vögel. Mittlerweile sind es so um die 100 Tiere.
Beanies haben etwas, was mich anspricht. Sie sind so anders als klassische Stofftiere. Wo findet man sonst schon Quallen oder eine Muräne? Zunächst hatte ich mich nur auf Beanie Babies beschränkt, später kamen auch Beanie Buddies und ein Beanie Pluffie hinzu.
Auf dem Höhepunkt der Sammelleidenschaft bin ich unterwegs in jeden Spielzeugladen gegangen und habe viel über Ebay gekauft. Ein Schnäppchen ist mir sogar auf dem Flohmarkt gelungen, der Buddie Pinguin Waddle (Baujahr 1998) für 3 Euro. Bei meinen Reisen nach GB habe ich einige schöne Exemplare erbeuten können, die es in Deutschland nicht zu kaufen gab.
Inzwischen habe ich mit dem aktiven Sammeln aufgehört. Leider gibt es Beanies nicht mehr häufig in den Geschäften zu kaufen. Im Internet und auf Sammlerbörsen wird man aber noch fündig. Nur habe ich inzwischen die interessantesten Tiere sowieso schon alle, die neuen finde ich nicht mehr so schön. Wobei, hin und wieder nein, Schluss. Mein Regal ist sowieso voll.
Wichtig für Sammler: Die herzförmigen Tags (mit Namen und „Geburtsjahr“) dürfen nicht beschädigt oder gar entfernt werden, sonst verlieren die Sammlerstücke ihren Wert. Ist mir völlig wurscht, ich will die Tiere ja gar nicht veräußern. Die Wenigsten haben noch ihr Tag.